Photovoltaikanlagen

Anders als bei der Solarthermie, wo aus Sonnenenergie Wärme gewonnen wird, wandeln Photovoltaikanlagen Sonnenlicht in elektrische Energie um. Der Gleichstrom, welcher dabei entsteht, muss über einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt werden, um direkt zum Betrieb von Haushaltsgeräten genutzt werden zu können. Der gewonnene Strom kann aber auch in einer Batterie gespeichert oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden.

Sonnenenergie steht kostenlos und unbegrenzt zur Verfügung. Zur Erzeugung des elektrischen Stroms wird außerdem keine zusätzliche Energie benötigt und es entstehen weder Schmutz noch Emissionen.

Die Kosten für Photovoltaikanlagen sind in den letzten Jahren gesunken. Die über die Anlage erzeugte Leistung hängt nicht nur von einer günstigen Ausrichtung ab, sondern vor allem auch von der Art der verbauten Solarmodule. Besonders effizient sind polykristalline Solarzellen.

Typischerweise werden die Solarmodule von PV-Anlagen auf dem Hausdach montiert. Wenn die vorhandene Fläche nicht ausreicht oder es sonst gewünscht wird, kann die Anlage jedoch auch auf einer Freifläche installiert werden. In der Regel reichen 40 m² Fläche aus, um den Jahresenergiebedarf einer vierköpfigen Familie zu decken.

Ist das Haus an das öffentliche Stromnetz angeschlossen, kann zum einen der durch Photovoltaik erzeugte Strom in dieses eingespeist werden. Zum anderen kann das Gebäude auch dann weiter mit Strom versorgt werden, wenn die Sonnenenergie einmal nicht ausreicht. Wenn es stark bewölkt oder die Batterie aufgebraucht ist, muss somit kein Stromausfall befürchtet werden.

Anders ist dies bei sogenannten Inselanlagen, die vom Stromnetz vollkommen unabhängig sind. Sie sind vor allem da sinnvoll, wo eine Anbindung an das Netz ohnehin nur schwer möglich wäre und natürlich an Orten mit einer hohen Sonneneinstrahlung. Gerade zur Versorgung von Wohnmobilen oder Wochenend- und Ferienhäusern eignen sich Inselanlagen daher optimal.

Dank der Möglichkeit der Einspeisung von überschüssigem Strom ergeben sich trotz Nutzung externer Stromanbieter Einsparungen, welche die Installation einer Photovoltaikanlage rentabel machen. Hinzu kommt natürlich der positive Effekt für die Umwelt, da eine PV-Anlage keine Emissionen verursacht. Dank der Batterie können auch Tage mit niedriger Sonneneinstrahlung überbrückt und eigener Strom verwendet werden.

Photovoltaikanlagen können entweder auf das Dach montiert oder direkt in das Dach integriert werden. Aufdachmodule sind bei einem nachträglichen Einbau die erste Wahl und erzeugen eine höhere Leistung. Indachmodule eignen sich ideal für Neubauten oder bei einer ohnehin anfallenden Dachsanierung. Sie ersetzen in diesem Fall die reguläre Dacheindeckung, was eine Kostenersparnis mit sich bringt, und sehen optisch schöner aus.

Zur einfachen Installation bieten wir Ihnen außerdem leistungsstarke Photovoltaik-Komplettanlagen verschiedener Hersteller an.